
Alle zwei Jahre zeigt „Watch Out!“ Arbeiten, die verschiedene Generationen zusammenbringen und dazu einladen, Kultur gemeinsam zu erleben. Das Festival beginnt am 13. & 14.06. mit dem autobiografisch gefärbten Solo „Chotto Desh“. Hier erzählt die bekannte Akram Khan Company eine fesselnde Geschichte über die Träume und Erinnerungen eines Jungen, der versucht, seinen Platz in der Welt zu finden (10+). Weiter geht es mit dem Tanzstück „Was geht, Erdling“, in dem sich die Choreografinnen und Tänzerinnen Caroline Beach und Saida Makhmudzade auf humorvolle Weise mit den eigenen Gewohnheiten, aber auch mit der Angst vor dem Unbekannten, auseinandesetzen (Sa 14.06., 6+).
Im Community-Projekt „Landscapes of Motion“ kommen Seniorinnen des ArtRose-Ensembles mit jungen Menschen zusammen, um unter der Leitung der renommierten Choreografin Jenny Coogan und zur Live-Musik von Sascha Mock improvisatorisch ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erkunden (Premiere Mi 18.06.).
Im Zentrum der interaktiven Performance „Fight for your fairytale“ der go plastic company steht die Figur der Hexe mit ihrem wandelnden Image, ihrer reichhaltigen Geschichte und weitreichenden Wirkung (Do 19.06., 12+).
Jasmine Morand aus der Schweiz zeigt in „MIRKIDS“ ein hypnotisches Farbenspiel. Das sternförmig auf dem Boden liegende Publikum blickt in einen an der Decke hängenden Spiegel und beobachtet die Tänzerinnen, die kaleidoskopartig unglaubliche Figuren formen: symmetrisch, fließend, geheimnisvoll und immer in Bewegung (Fr 20. & Sa 21.06., 6+).
„WuW–Wind und Wand“ des Kollektivs ZINADA zeigt die ambivalente Beziehung zwischen Kindern und ihren Eltern in einer Zeit des Übergangs, die komplexe Gefühlswelt und die Kluft, die sich zwischen den eigenen Vorstellungen und der Realität auftun kann (Sa 21.06., 10+).
Währenddesten. gesam Festivals den Begegnungs-, Mitmach-, und Austauschraum PLAY für alle Generationen geben. Bühnenbildnerin Helene Immel und Tanzpädagogin Alina Lucifero verwandeln den Nancy-Spero-Saal in eine Spielwiese aus bunten Lichtern und glitzernden Schatten und laden zu verschiedenen Mitmach-Angeboten ein (Fr 13. – Sa 21.06., jeweils ab eine Stunde vor der ersten Veranstaltung).
Und im Fachtag „Transgenerationales Arbeiten in den Performing Arts“ tauschen sich Kunstschaffende, Kunstvermittelnde, Mitarbeitende in transgenerationalen Einrichtungen und Interessierte darüber aus, wie transgenerationale Dialoge in kreativen Orten zukunftsweisend gelingen können (Do 19.06., Anmeldung bis 06.Juni an fuchs@hellerau.org).
Für alle Aufführungen von „Watch Out! gibt es Familientickets. Im Anschluss an die Vorstellungen besteht die Möglichkeit, über die Aufführung ins Gespräch zu kommen.
Das ganze Programm unter www.hellerau.org/watch-out
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