
Liebe Klotzscherinnen und Klotzscher,
wir sind im Mai des Jahres 2025 und Deutschland hat einen neuen Bundeskanzler mit einer neuen Bundesregierung. Hoffen wir, dass diese gewählten und ernannten Politiker tatkräftig und verantwortungsbewusst die anstehenden gesellschaftlichen Aufgaben bearbeiten und möglichst auch gute Lösungen finden.
In Klotzsche geht der Infrastrukturausbau für die Erweiterung der Fertigungskapazitäten im Bereich der Halbleiterindustrie und Ihrer Zubringergewerke intensiv weiter. Wir alle merken es an dem stark angestiegenen LKW-Aufkommen der letzten Monate in Klotzsche, den Licht- und Geräuschemissionen der Baustellen und an zum Teil verschmutzten Straßen.
Wie bereits in meinem letzten Leitartikel betrachtet, gehen damit auch weiterhin einige Eingriffe in die Klotzscher Wald- und Grünflächen einher. Bauarbeiten im Bereich der Heideflächen Königsbrücker Straße, aber auch in den Hellerbergen haben einen größeren Umfang, als man das als nicht Planungsinvolvierter gedacht hätte. Besonders die Arbeiten im nördlichen Bereich des Vogelbrutschutzgebietes Ilschengraben sind besorgniserregend. So wurde hier die schöne Spazierrunde um den Teich unterbrochen. Ich hoffe, die Ausgleichsmaßnahmen werden die Wunden wieder heilen.
In einem Beitrag der Dresdner Neuesten Nachrichten vom 26.02.2025 wurde der Radverkehr im Dresdner Norden beleuchtet. Das untermittelbare Stadtgebiet von Klotzsche war aber eher unterrepräsentiert und wichtige Details blieben unberücksichtigt. Das Klotzscher Heideblatt wird dazu in einer der nächsten Ausgaben eine eigene Betrachtung erstellen und veröffentlichen. Falls geneigte Leserinnen und Leser dazu einen Beitrag leisten wollen, sind Sie herzlich dazu eingeladen.
Im Dezember des letzten Jahres durfte ich der Siegerin unseres Preisrätsels aus der 3. Ausgabe, Frau Lange aus Klotzsche, Ihren Preis überreichen. Das Lösungswort lautet diesmal „Schmiedeschänke“. Eine geschätzte gastronomische Institution in Klotzsche.
Als Preis wurde wieder eine hochwertige Grafik vom Forum Mitteldeutsche Kunst zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!
In unserem Heft, welches Sie nun in Ihren Händen halten, möchte ich Ihnen natürlich grundsätzlich alle Artikel zur bildenden und unterhaltenden Lektüre empfehlen. Wir sind aber besonders stolz auf die eindrucksvollen Beiträge zum Klotzscher Bahnhof, dem Schicksal der Nesselgrundbrücke und der damit verbundenen Personen und zum nun schon etwas länger vergangenen 13.Februar.
Noch ein Wort in eigener Sache. In der Herstellung des Klotzscher Heideblattes müssen wir bislang für jede Ausgabe die passenden Beiträge aus einer Vielzahl von Einsendungen auswählen. Das ist einerseits sehr schön, fällt aber natürlich nicht leicht, da einige Artikel durch den Inhalt zeitlich in Ihrer Veröffentlichung gebunden sind. Wir entscheiden uns dann nach Aktualität und informativem Mehrwert für unsere Leserschaft.
Ich wünsche unseren geneigten Lesern für die bevorstehende Sommerzeit einen gesunden Optimismus und ein wenig persönliches Glück!
Alles Gute!
Ihr Martin Jablinski
(Chefredakteur)
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