
Liebe Klotzscherinnen und Klotzscher,
ein schöner Sommer in Klotzsche geht zu Ende. Die aufregende Landtagswahl liegt hinter uns und der Fokus der Aufmerksamkeit wird sich wieder etwas verändern.
Der Spatenstich für die TSMC-Ansiedlung bei uns im Dresdner Norden ist in Anwesenheit unseres Bundeskanzlers Olaf Scholz und der EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen erfolgt. Damit wird auch Klotzsche vor weiteren infrastruktuellen Herausforderungen stehen. Es liegt an uns Bewohnerinnen und Bewohnern im Nahbereich der neuen Fabrik in Zusammenwirken mit unseren lokalen Abgeordneten zu erreichen, dass die damit einhergehenden notwendigen Anpassungen von Straßen, Versorgungseinrichtungen und begleitenden Maßnahmen auch wirklich erfolgen. Vor allem auch unter Berücksichtung von Natur-, Landschafts- und Umweltschutz. Dabei denke ich an Emmisionen jeglicher Art. Leider wird auch die Versiegelung von Flächen sukzessive weitergehen. Neben bekannten größeren Baumaßnahmen, wie die von Infineon und eben bald von TSMC, gibt es allerorts auch kleinere Baumaßnahmen mit den Grünflächen verschwinden. So ist in diesem Jahr beispielsweise am Moritzburger Weg im Waldgebiet eine Versiegelung erfolgt, aber auch an der Richard-Riemerschmid-Straße verschwindet ein Wiesenstück nach dem anderen. Wir werden diese Entwicklung weiter kritisch begleiten.
Zu unserem Preisrätsel der letzten Ausgabe gab es wieder eine Reihe von Einsendungen, vielen Dank dafür! Als Gewinnerin haben wir diesmal Frau Christine Lange ermittelt. Sie kann sich über eine Grafik eines sächsischen Künstlers freuen, gestiftet wieder vom Forum Mitteldeutsche Kunst. Ein herzliches Dankeschön gilt zudem dem Galeristen Manto Sillack aus Klotzsche für die Bereitstellung seiner Original „Dresdner Heide-Zeitung“ aus dem Jahr 1919, welche wir für diese Ausgabe als Titelbild verwenden dürfen.
Wir vom Klotzscher Heideblatt freuen uns ab dieser Ausgabe wieder unter dem Dach des Klotzscher Vereins erscheinen zu dürfen. Ich denke daraus wird sich ein spürbarer Mehrwert für unsere Leser bezüglich Informationsgehalt und Aktualität ergeben.
Ihr Martin Jablinski
(Chefredakteur)
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